Empfohlene Mindestinhalte einer Coach – Ausbildung nach der Neuen Hamburger Schule
Coaching ist ein Handwerk, das mit einer wertegeleiteten Haltung ausgeübt wird.
Für die Vermittlung von Inhalten im Rahmen einer Ausbildung bedeutet das, dass auf die Inhalte konsequent im Kontext Coaching die Taxonomiestufen angewandt werden. Die Inhalte selbst leiten sich aus dem Kompetenzmodell ab.
Persönliche Kompetenz
- Eigene Motive, Werte, Intelligenzen (Begabungen)
- Eigene, kontextbezogene Entscheidungsbildung und Konfliktlösunsgmuster
- Wertorientierung (Freiheit, Freiwilligkeit, Selbststeuerung, Ressourcenverfügung)
Fachlich-methodische Kompetenz
- Kontextbezogene Wechselwirkung von Motiven und Werten
- Wirkungserwartungen der Prozess-Phasen und Teilphasen
- Den Coaching-Prozess als zentrale Methode verantworten, führen und erklären
- Fragen zur Unterstützung der Wirkungserwartungen der Prozess-Phasen und Teilphasen
- Hypothesenbildung zur Identifikation von Ressourcen
- Angebote auf Abstraktionsebene zur Unterstützung der Wirkungserwartungen der Prozess-Phasen und Teilphasen
- Unterschiedliche Arten des Perspektivwechsels innerhalb des Prozesses
- Somatische Marker
- Entscheidungsbildung
- Motivation /Veränderung
- Kommunikation
- Konflikte
- Selbstorganisation / Kompetenz
Sozio-kommunikative Kompetenz
- Kommunikationskontext für Lerntransfer des Coachingprozesses
- Kommunikationskontext für Coaching
Feldkompetenz
Branchen-, themenspezifische oder kulturelle Fähigkeiten (Spezialisierung)
Hinweis: Der Anteil Feldkompetenz zählt nicht zu den Mindestinhalten. Feldkompetenz formuliert die Fähigkeiten, die im Hinblick auf eine bestimmte Vertiefung der Ausbildung, z.B. Management, zu betrachten sind. In diesem Zusammenhang sollten auch rechtliche Themen curricular abgebildet werden.
Empfohlene Feldkompetenzmindestanteile nach der Neuen Hamburger Schule
- Führung und Selbstführung
- Team
- Strukurwissen Marketing (verstanden als „Führung vom Markt her“)
- Vision