Strategische (grundsätzliche) Wirkfaktoren

Klare Aussage, was durch „Coaching“ erreicht sein soll. (Das Ziel von Coaching).

Coaching selbst will eine „nachhaltiges Selbstorganisation“ des Coachee erreichen, d.h., dass der Coachee sich selbst, in für ihn ähnlichen Themen, mithilfe des Coachingprozesses coachen können soll (Hilfe zur Selbsthilfe), und dass der Coachee seine Ressourcen zur Erreichung seines selbstformulierten Ziels selbst organisiert (Handlungskompetenz).

Grundlage der Selbstorganisation des Coachee ist das Kompetenzmodell der Neuen Hamburger Schule.

Mithilfe des Coachingprozesses wird Handlungskompetenz in Bezug auf das aktuelle Thema und in für den Coachee ähnlichen Themen erreicht.

Coaching will mit dem Gedanken der „Entwicklung von Handlungskompetenz“ auch der Komplexität der Lebens- und Erfahrungswelt des Coachees gerecht werden und den Coachee von linearem zu vernetztem Denken und Handeln, d.h. einem (systemischen) „Denken in Zusammenhängen“ führen. Es geht immer darum, Freiheitsgrade für eigenes Verhalten innerhalb eines „Bezugskontextes“ zu identifizieren und zu erweitern.

Dazu werden innerhalb des Coachingprozesses 3 Anliegen verfolgt, die die Entwicklung von Handlungskompetenz fördern und zentrale Wirkfaktoren darstellen:

  • Wahrnehmungserweiterung (in Bezug auf das, was mit dem Thema zusammenhängt und die verfügbaren Ressourcen)
  • Entscheidungsfähigkeit (in Bezug auf die Formulierung des Ziels und die Selbst-Organisation von Ressourcen).
  • Handlungsalternativen (in Bezug auf das bisherige Vorgehen der Selbstorganisation)

Ein Coaching kann dahingehend in seiner Wirkung bewertet werden,

  • ob das Ziel von Coaching erreicht wurde,
  • ob die 3 Anliegen des Coachingprozesses realisiert wurden,
  • ob eine Orientierung am Kompetenzmodell gegeben war.

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Fachliche Einordnung von Wirkfaktoren im Coaching

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