Ausbildungsziel
Ausbilden nach der Neuen Hamburger Schule bedeutet, dass die Handlungskompetenz als Coach entwickelt und geprüft wird.
Die Formulierung des Lernziels einer Ausbildung zum Coach gründet sich auf dem Kompetenzgedanken und beschreibt einen in der Zukunft eingetretenen Zustand (Futur II).
Ausbildungsziel: Handlungskompetenz
Mit Abschluss einer Ausbildung wird ein Teilnehmer den Sinn des Kontextes Coaching sowie Unterschiede zu anderen Kontexten erkannt haben und wird die Koordination aller Ressourcen der Kompetenzbereiche in einem situativ-individuellen Handeln als Coach realisiert haben.
Kurz: Der Teilnehmer wird Handlungskompetenz als Coach erreicht haben
Differenzierung des Lernziels mit dem Kompetenzmodell
Das Strukturangebot des Kompetenzmodells ermöglicht eine Differenzierung des Ausbildungsziels, orientiert an Kompetenzbereichen des Modells. Auf diese Weise kann die planerische Auseinandersetzung mit der inhaltlichen und strukturellen Gestaltung der Ausbildung verbessert werden.
Lernziel: Persönliche Kompetenz
Der Teilnehmer wird im Kontext Coaching eigene Motive, Werte und Begabungen identifiziert haben, wird sich selbst in seinem Verhalten als Coach eingeschätzt haben und eigene Veränderungen eingeleitet und überprüft haben.
Lernziel: Sozio-kommunikative Kompetenz
Der Teilnehmer wird im Coaching selbstorganisiert einen Kommunikationskontext, der die Interessen des Handwerks Coaching (Coachingprozess plus vier Werte) und die Interessen des Coachee, der Gruppe oder des Team berücksichtigt, vereinbart haben.
Lernziel: Fachlich-methodische Kompetenz
Der Teilnehmer wird im Kontext Coaching fachliche Kenntnisse und Fertigkeiten erworben haben und wird im Coaching, orientiert an den Wirkungserwartungen des Coachingprozesses, Arbeitsabläufe organisiert haben.
Lernziel: Feldkompetenz
Der Teilnehmer wird Erfahrungen im spezifischen Thema der Ausbildung (z.B. Führung und Management) reflektiert haben und wird diese Erkenntnisse auf den Kontext Coaching übertragen haben.